Tag: Wellness
Beatrice 30.12.2007, 11.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wohin treibt nur dieser Schlankheitswahn - betroffen sind nachweislich zum grössten Teil Frauen, die an Magersucht leiden. Ist wirklich nur schön und attraktiv, was schlank, schlanker am schlankesten ist?
Es gab Zeiten, da waren es die Rubensfrauen, die das Rennen machten.. aber das war einmal. Ich bin auch eher die Rubensfrau. Essen in mir zu behalten, war mir immer wichtig. Trotz dem Wunsch ein paar Kilo leichter zu sein, war es für mich nie ein Thema, mir den Finger in den Hals zu stecken, damit nichts von dem, was ich eben zu mir genommen habe, ansetzt.
Trotzdem empfinde ich es bedrückend nicht dem allgemeinen Schönheits-/Schlankheitsideal zu entsprechen. Ich mühe mich also redlich ab, das ein oder andere Pfund loszuwerden. Gegenüber meinem früheren Denken, finde ich es heute zwar nicht mehr schlimm, ein paar Pfündchen zu viel zu haben, allerdings mag ich dieses Gefühl nicht leiden, weniger attraktiv zu sein, weil es da ein paar Pfunde zu viel gibt. Es gibt immer wieder einmal Momente, in denen man sich auf das Äusserliche reduziert, z.B. wenn die Mannen unverholen einer schlanken Frau hinterher schauen, aber eher weniger einer Frau, die zu viel auf die Waage bringt. Jep, das kratzt am Ego. Ich kann es sehr wohl nachvollziehen, dass es damit für einen Teil von Frauen (aber auch Männern) nur noch wenige Schritte sind, die sie von der Bulemie trennen. Eigentlich ist es doch traurig, dass bei dieser Krankheit wohl nur "Äusserlichkeit" der Auslöser ist.
Gundis Zambo brachte ihr Buch "Mein heimlicher Hunger" heraus und beschreibt darin ihre 25 Jahre Magersucht. "Das Kotzen bestimmte mein Leben!" Mit 10 Jahren (!!!) begann es....
Oliviero Toscani schockiert mit seinen Plakaten im Auftrag der Modefirma No.L.ita passend zur Mailänder Modewoche 2007. Ob sich die FA/der Fotograf nun wirklich für Magersucht einsetzen oder es (wieder einmal) nur um Geld geht, bleibt mal dahin gestellt.
Kannst du dir vorstellen, dass diese Kampagne wirkungsvoll ist?
Beatrice 01.10.2007, 11.30 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beatrice 19.09.2007, 07.42 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beatrice 14.09.2007, 10.24 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beatrice 01.08.2007, 18.50 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beatrice 13.07.2007, 12.43 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die letzten Tage hatte ich die wahnsinns-Erkenntnis, dass ich mich in der Wanne nicht entspannen kann... übelst.. es geht aber nicht..
Ich frage mich immer, wie andere Menschen stundenlang in der Wanne liegen können´- vor sich hindösen - Schwimmhäute ansetzen lassen und diese Runzelfinger und -zehen ertragen können.
Die Badewanne ist für mich kein Abspann-, Entspannungsort.. im Gegenteil.
Da "man" mir bei der Verteilung der Beinlänge irgendwie zu wenig zugeteilt hat, stehe ich immer vor dem Problem "ich muß mich ganz lang machen, damit ich nicht untergehe" Klar, dass dies eine Spannung im Körper hervorruft. Ich bin also mehr oder weniger damit beschäftigt den Körper unter Spannung zu halten, damit ich nicht in den Untiefen meiner Badewanne ertrinke.
Okay, nun könnte man sagen "Weniger Wasser in die Wanne und das Problem ist doch schon behoben!" .. nur bedingt, denn sofort taucht ein neues Problem auf: bei weniger Wasser würde ich nicht komplett mit Wasser bedeckt sein.. aber ich wills ja rundum schön warm haben, mich von den Fluten umspülen lassen..
alles nicht so einfach.. vorallem, weil ich es liebe in der Wanne zu liegen, von feinen Düften besinnrieselt - wobei meine Badefreude an sich für die Katz ist.. da wäre nämlich ein weiteres Problem: ich kann nicht lange in der Wanne liegen, weil dieses Herumliegen mein Hirn nicht einfach so hin nimmt und mich mit einem Geistesblitz nach dem anderen beglückt.
Geistesblitze wollen in die Tat umgesetzt werden - mich erfasst eine Unruhe und ich muß raus aus der Wanne. Zur Tat schreiten und das nach nicht mal 10 Minuten "in der Wanne liegen". Schade um das Wasser, schade um die herrlich duftenden Badezusätze.
Umdenken ist angesagt.. die Badewanne ist also für mich nicht der Ort der Entspannung, sondern der Ort des Wärmetankens - eine Art Ideenschmiede - der Ort, an dem ich sanftes Muskeltraining absolviere. Nun denn.... möge dem so sein.
Beatrice 08.06.2007, 09.02 | (7/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beatrice 23.05.2007, 11.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Der heutige Zeit-zu-Leben-Newsletter hat mich ganz besonders angesprochen - vorallem der Artikel "Warum es sich lohnt, ein Positiv-Denker zu sein" - ich gehöre der Spezies "Positiv-Denker" an und hin und wieder beschleicht mich das Gefühl von "Einsamkeit". Formuliere ich es etwas übertrieben, könnte ich auch sagen, dass ich mir manchmal wie von einem anderen Stern vorkomme... mal abgesehen davon, dass man wie eine Kuh mit drei Hörnern beäugt wird, wenn man noch irgendetwas Gutes in "schimmen" Dingen finden kann.
Positiv Denken - in allem etwas Gutes sehen - den Satz "Alles hat seinen Sinn" fast als Lebensmotto zu sehen, heißt nicht, dass man die Schlechtigkeiten der Welt ausklammert und mit einer rosaroten Brille durchs Leben läuft. Ganz und gar nicht. Positives Denken kann Schwerstarbeit sein (wenn man es nicht gerade in die Wiege mit hineingelegt bekommen hat) - welchen Sinn hat es, wenn durch einen Amokläufer zig Menschen ihr Leben lassen müssen. Schwerstarbeit hier noch einen Sinn zu finden oder sogar noch etwas Gutes (ich finde bei solchen Begebenheiten auch keinen) - aber vielleicht ist gerade das Lebensgefühl eines Positiv-Denkers das, was Mut zum "Weitermachen" macht?
Positiv-Denker sind wie kleine Laternchen - man kann in der Dunkelheit stehen bleiben, oder sich unter ihren Laternenschein stellen. Wir Menschen brauchen das Licht - warmes, freundliches Licht. Wieviele Menschen verfallen gerade in der "dunkleren" Jahreszeit in eine depressive Stimmung und wie blühen sie auf, wenn endlich der Frühling mit seinen ersten warmen Sonnenstrahlen da ist?
Positiv-Denker haben es in "schwierigen" Zeiten nicht leicht - ja, wie kann man auch immer noch etwas Gutes finden... das geht ja eigentlich gar nicht...
Aber sorry, ich mag die Vorstellung ganz und gar nicht, alles in ein tiefes Schwarz zu tauchen und keine Farben mehr zu sehen.
Sicher sind da die Schattenseiten - logisch, wenn es Licht und Sonnenschein gibt - aber es gibt eben beides.
Es gibt Lichttherapien - Farbtherapien - aber gibt es schwarze Löcher-Therapien.. ??
Positives Denken ist für mich etwas wie: Licht einfangen - Licht in die Dunkelheit bringen. Die Farbenvielfalt zu erkennen - ein wenig wie "Frederick" - Die Geschichte von der Maus, die nicht wie die anderen für den Winter Körner und Nüsse, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt, die Träume also und die Hoffnungen. Der mit seinen Geschichten von Sonne und Farben, seine Freunde über den Hunger und die triste Zeit des Winters, in den Frühling hineinrettete....
Positives Denken heißt nicht alles Schlechte auszuklammern, sondern genauer hinzuschauen und auch das Gute zu sehen - wenn ich das Gute sehe, hab ich den Mut und auch die Freude weiterzumachen. Das Leben ist nicht nur schlecht, sondern auch gut und schön. Je mehr Gutes ich sehen kann, umso besser geht es mir, eigentlich doch logisch, oder? .... das Reinigungsprogramm ist im vollen Gange.. ;-) Weg mit den giftigen und vergiftenden Partikeln, die der Seele und dem Körper schaden.
In diesem Sinne... einen wunderschönen 1. Mai - gefüllt mit vielen positiven Begebenheiten ;-))
Beatrice 01.05.2007, 12.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL