Eigentlich ist es ja nicht unbedingt üblich, dass man an einem stinknormalen Donnerstag, Anfang Februar, eine Hafenrundfahrt veranstaltet - ausser es ist Familienbesuch angesagt und es besteht der Wunsch eben eine solche zu tätigen. Gestern gab es eine kurze Auszeit für uns und wir haben unserem Besuch ein kleines Stückchen Hamburg gezeigt.
Am Mittwochabend kamen meine Vater und seine Frau in Hamburg an. Wir haben einen netten, unterhaltsamen Abend verlebt und für den nächsten Tag kleinere Unternehmungen eingeplant.
Besuchswünsche waren die Binnenalster und eine Hafenrundfahrt. Beide waren früheren Jahren auch schon mal zu Besuch in Hamburg, aber es liegt eben alles viele Jahre zurück...
Für den Besuch der Binnenalster haben wir uns ein Frühstück im Alex (Bistro) überlegt. Dort gibt es täglich ein tolles Frühstücksbuffett mit einer tollen Aussicht auf die Binnenalster. Unser Besuch war begeistert - vom reichhaltigen Frühstück, wie von der Aussicht.
Anschliessend sind wir mit der S-Bahn zum Hafen und haben einen Rundfahrt mit einer Barkasse gebucht. Ich mag die Barkassen-Fahrten, weil man einfach mehr zu sehen bekommt. Finde ich zumindest :-) Das Wetter besserte sich übrigens zunehmend und wir hatten bis zum frühen Nachmittag tatsächlich blauen Himmel und Sonnenschein. Inzwischen kann ich ja schon auf gut 3-4 Hafenrundfahrten zurückblicken, aber es macht mir immer wieder Spaß. Wieder zurück an Land gings mit der U-Bahn Richtung Rathaus. Die U-Bahn haben wir dann eine Station früher verlassen, weil es hiess, dass sich die Weiterfahrt verzögern würde. Die Feuerwehr wäre am Hauptbahnhof zu Gange und wann eine Weiterfahrt möglich ist, wusste niemand... sind wir also ausgestiegen und gelaufen.
Per Einkaufspassagen-Hopping haben wir uns von Cafes zu Kirchen und Sehenswürdigkeiten gehangelt, bis wir wieder am Ausgangspunkt angelangt waren: An der Binnenalster.
In der Europapassage gabs einen letzten Umtrunk mit Blick auf die Binnenalster.
Ziemlich kaputt gings dann nach Hause.... und ich muss sagen: ich wünsche mir die Energie meines Vaters. Mit seinen 72 Jahren ist er fast nimmermüde rumgewuselt und hat nicht genug bekommen. Ich setze mir das also als mein persönliches Ziel für die Zukunft: Ausgleich zum Arbeiten schaffen und an der Kondition arbeiten. Ich bin wirklich voller Bewunderung für meinen Vater.
Es war superschön, dass sie hier waren und es hat ihnen auch sehr gut gefallen. Leider mussten sie heute morgen schon wieder weiter - in der Mitte Deutschlands wartet noch ein Kind auf den Besuch von den Beiden. :-)
Liebe Bea,
besonders freut mich, dass das Wetter gestern nicht das Schlechteste für dich und deine Angehörigen war. Heute wäre es nicht so schön gewesen.
Schönes Wochenende und Gruß
von Inge aus HH
vom 04.02.2011, 17.27