Ich weiß nicht, wie ihr es haltet, aber ich bin dafür, ab und an ein wenig von
meinem, an Menschen abzugeben, die wirklich wenig haben. Inzwischen runde ich regelmässig auf, wo es möglich ist, und ich bin eben auf die Jubiläumsseite der Welthungerhilfe gestossen.
Die Welthungerhilfe wird dieses Jahr 50 Jahre alt und begeht dieses Jubiläum mit verschiedenen Aktionen. Eine davon ist "1 Stunde gegen den Hunger", bei der sich jeder mit 1 Stunde gegen den Hunger engagieren und mehr aus seiner Zeit machen kann. Auf der Webseite der Welthungerhilfe haben schon viele mit ihrer Aktion mitgemacht und ihre Stunde gespendet. Es kann eine einstündige Sport- oder Kulturaktion, eine Lesung, eine Backaktion oder eine andere eigene Idee sein.
Und so schnell und einfach kann man Gutes tun - auf der
Jubiläumswebsite der Welthungerhilfe kann jeder einen Stundenlohn spenden und sehen, was die gespendete Stunde in den ärmsten Ländern der Welt bewirken kann!
Laut Stundenlohnrechner beträgt der durchschnittliche Stundenlohn in Deutschland ca. 11 Euro. Für diese 11 Euro kann sich ein Familie in Peru eine Käsepresse kaufen um Milch für den Verkauf weiterzuverarbeiten. Ich bin über solche Zahlen immer sehr erstaunt und ab und an auch bestürzt. Was sind 11 Euro, die man *schwupps* mal eben für Kaffee und Kuchen ausgibt? Ich geb dann doch gerne auch mal etwas ab.
"Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt."
Albert Schweitzer
Von mir gibts einen Kritikpunkt. Denn... es gibt mehr arme Menschen in Deutschland, als man denken sollte. Natürlich wirst Du in Deinem Viertel wohl niemanden treffen, auf den das zutrifft. Aber auch in Hamburg und Umgebung gibts genug, die am Hungertuch nagen - wie sonst in Deutschland auch.
Warum also den Leuten hier nicht helfen?
Nachdenkliche Grüße
Susi
vom 15.09.2012, 08.15