Reisen macht hungrig - Shopping ebenfalls.
Es ist vorteilhaft, wenn man zwar Tourist ist, aber auf Insider-Wissen zurückgreifen kann und durchs Land "geführt" wird. Land, Leute und Essen lernt man viel besser kennen.
Ich weiß nicht, wie ihr es handhabt, aber ich bin sehr neugierig auf das, was man anderswo ißt. Ich probiere gerne die einheimische Küche um wenigstens Mitreden zu können. Es muss mir ja nicht alles schmecken, aber das weiß ich erst, wenn ich es auch probiert habe, also werden die Southern Dishes getestet....
Wasser ist Standard - zumindest hab ich das bis jetzt so erfahren. Egal, in welchem Restaurant wir waren, es wird immer Wasser serviert und ebenfalls Pflicht: Strohhalme. Ebenfalls Standard: free Refill von Softdrinks. Es gehört zum Service, dass nachgeschenkt wird. Ob Limonade oder das southern Ding called "Sweet Iced Tea". Bei Jefferson`s hab ich aber erst einmal ein leichtes Bier getestet.
Beim Essen draussen sitzen zu können ist eher unüblich, aber mit Insider-Wissen machbar. Wir sind im Jefferson`s gelandet und haben die Möglichkeit gleich wahrgenommen.
Essen gehen ist in Deutschland ist anders. Mir fällt während meiner ersten Woche Urlaub immer wieder der tolle Service auf, im Normalfall. Das ist auch verständlich, denn gutes Trinkgeld bekommt man nicht für schlechte Serviceleistung. Smalltalk ist auch ständig vorhanden. Die Bedienung fragt nach deinem Befinden und es wird ein kleines oberflächliches Gespräch geführt. Nicht unangenehm, im Gegenteil. Immer sehr freundlich und interessiert. Dieses kleine "How you doin`?" begegnet mir überall.
Über die Papiertücher-Rolle hab ich mich dann doch sehr gewundert, aber sie macht Sinn.
Spätestens dann, wenn man sich Finger-Food bestellt und man mit EINER Serviette nicht sonderlich weit kommt. In den wenigen Tagen hab ich nun schon einiges an Southern dishes kennengelernt, so z.B. "Fried Pickles", frittierte "Essiggurken". Wirklich sehr lecker! Frittiert wird hier so einiges und man sollte unbedingt BBQ-Hähnchen probieren. Hach.
Es gibt noch einen Blick ins Jefferson`s hinein: die Wände sind mit Dollarnoten "tapeziert". Nicht nur diese eine Wand vom Bild, sondern tatsächlich das gesamte Lokal.