Mein Bruder Patrick war mit seinem Freund zu Gast in Deutschland und wir beschlossen einen Tag einzulegen, der unsere Kindheitserinnerungen aufleben lassen sollte. Dazu gehörte ein Abstecher zur Wieskirche, in der unsere Mami meinen Papa heiratete.
Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung - bei heißem Kaffee aus der Lieblingstasse und so angenehmer Gesellschaft wie Mary Poppins. Sie wollte uns begleiten.
Leider konnten wir nicht mit Sonnenschein und blauen Himmel rechnen, aber es war zumindest trocken und sollte so bleiben. Immerhin.
Mein Weg führte zuerst in die Kreisstadt um meinen Bruder dort abzuholen. Anschließend ging es durch unsere herrliche oberbayerische Landschaft in Richtung Steingaden/Wieskirche. Bei jedem Ausflug wird mir immer mehr bewußt, was ich noch alles sehen und wissen möchte.
Von Schongau aus sind es gerade einmal 30 Minuten Fahrtzeit zur Wieskirche. Ein Katzensprung. Der Ansturm hielt sich in Grenzen und wir hatten keine Probleme einen Parkplatz zu bekommen. Es gibt einen kostenpflichten Parkplatz, der ein kleines Stück ab der Kirche der liegt. Das ist aber auch gut, denn so kann man den Anblick der Wallfahrtskirche und die Umgebung genießen.
Der vollständige Name der Wieskirche ist "Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies". Die heutige Wieskirche wurde von 1745 bis 1754 von den Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann unter der Leitung von Abt Marinus II. Mayer im Stile des Rokoko erbaut. 1983 wurde die Wieskirche zum
Weltkulturerbe erklärt. Infos findest du natürlich bei Wikipedia "
Wieskirche" oder auf der
offiziellen Webseite der Wieskirche (die leider sowas von "alt" ist und dringend eines neuen, modernen Aussehen bedürfte)
Wir. Ein ganzer Tag voller Lachen und bester Laune.
Nebelig grau wie es war, passten die bunten Herbstblätter auf die Stufen vor der Kirche.
Wir sind einmal um die Kirche herumgelaufen. Es fand gerade ein Gottesdienst statt, den wir nicht stören wollten und sollten. Am besten ist es, man informiert sich vorher auf der Webseite der Wieskirche, wann man sich die Kirche innen anschauen kann.
Auch Mary war sehr beeindruckt.
.... "Im Winter 1739/40 wurde eine kleine Feldkapelle neben dem Haus der Familie Lori gebaut und dort die Figur des gegeißelten Jesus aufgestellt. Die öffentliche Andacht des Gnadenbildes nahm damit ihren Anfang und die Wallfahrt zum "Gegeißelten Heiland auf der Wiß" unaufhaltsam ihren Lauf. .." (Quelle:
wieskirche.de)
Die kleine Kapelle gibt es noch heute (in der Nähe des Parkplatzes).
Oh ja, da waren wir auch vor Jahrzehnten während unserer Urlaubstour durch's bayerische und haben nur so gestaunt, ob der Pracht in den dortigen Kirchen
Hessen ist schön und auch ein wenig hügelig, aber mit Bayern können wir da natürlich nicht mithalten, zumal wir so sehr die Berge lieben
Euer Gruppenfotto gefällt mir, was strahlt es doch für eine Fröhlichkeit aus! Werde ich in meinem virtuellen Fotoalbum speichern, so habe ich dann doch jetzt auch ein feines Foto von Dir!
Liebe Grüße und ein schönes WE wünscht Dir
INGRID
PS.: Muss am 29.9.16 operiert werden, dieses Mal der LINKE Daumen, Anfang Juni war es der rechte...
vom 23.09.2016, 11.31
Liebe Ingrid