Ob ich diesen berühmten Satz aus "Dirty Dancing" jemals mit selbst gezogenen Melonen sagen kann, bleibt dahin gestellt, aber vielleicht wird es ja was mit einer Zuckermelone.
Mein Bruderherz hat letztes Jahr ganz begeistert die Fotos seines Ernteertrags der Familie präsentiert u.a. auch Melonen. Nicht sonderlich groß, aber schmackhaft und eben MELONEN. Ich will auch!
Im Frühjahr hab ich gesät und später dann eingepflanzt. Mittlerweile sind sie ganz schön gewachsen, die Pflanzen.
Melonen sind kein Obst sondern ein Fruchtgemüse wie Gurken, Kürbis oder Zucchini.
Die Zuckermelone sowie die Wassermelone gehören zu den Kürbisgewächsen. Und auch wenn sie miteinander verwandt sind, handelt es sich um unterschiedliche Pflanzen und Früchte. Wassermelonen anzubauen und zu ernten funktioniert bei uns eher schlecht als recht. Vielleicht noch im Gewächshaus. Mit einer Zuckermelone kann man den Versuch aber starten und es könnte sogar gelingen. Warm genug ist es bei uns in diesem Sommer.
Melonen sind einjährige Nutz- und Gemüsepflanzen. Wie ihre Kollegen, die Kürbisse, bilden sie mehrere Meter lange Ranktriebe. An einer Melonenpflanze sind gelbe männliche als auch weibliche Blüten zu finden. Ist die Befruchtung erfolgreich, muss man sich bis zum Spätsommer oder Herbst gedulden, dass aus den weiblichen Blüten kindskopfgroße Früchte heranwachsen.
Wie du siehst, war die Befruchtung erfolgreich :-) an den Ranken finden sich schon eine ganze Menge kleiner Fruchtansätze. Es bleibt nun nur spannend, ob sie bis zum Herbst groß genug zum Ernten sind.
Ich hab meine Melonenpflanzen in Kästen gesetzt, aber ob diese Idee so gut war? Ich werde es ja erleben.
Ich hoffe nun, dass die Früchte nicht so schwer werden, denn vor wenigen Tagen hatte ich die Idee, Baustahl als Rankhilfe in die Kästen zu stellen. Es könnte natürlich sein, dass die Früchte irgendwann zu schwer werden (bestenfalls) und vielleicht die Ranken brechen, das wäre natürlich nicht so gut.
Im Moment vorfreue ich auf eine reiche Melonenernte ;-)