Wenn ein paar Pfunde (leichte Untertreibung) zu viel an den Rippen kleben, ist es besser die Oberbekleidung - sprich Blusen, Shirts etc. - kaschierend zu tragen. Also immer schön alles locker von sich fallen lassen und nix in die Hose stopfen. Im Laufe der Jahre habe ich mir so den Gürtel abgewöhnt - bis vor ein paar Monaten besass ich überhaupt keinen Gürtel mehr. Ich gewöhne ihn mir wieder an UND das beste, ich kann Shirts wieder
in der Hose tragen. Wow - und ungewohnt. Es fehlt noch das Wohlfühlgefühl (eben weil ungewohnt). Es ist gar nicht so einfach, sich etwas mehr in Richtung "figurbetont" zu kleiden, weil es noch Hemmschwellen gibt. "Sieht das auch gut aus?" Es fehlt immer noch das Körperbewusstsein für die neue Grösse. Ich tendiere auch beim Klamotten-Kauf für ne Nummer grösser, aus Sorge, das Teil könnte nicht passen. Ganz gegen meine Gewohnheit probiere ich Kleidung (vor allem Hosen) zur Zeit an. Bisher war shoppen für mich wie "kam, sah, kaufte" - nix anprobieren, ich wußte, was passt und was nicht (zudem ersparte ich mir den frustrierenden Blick in den Spiegel).
Damit sich ein figurbetontes Kleiden (hach, es gibt so herrliche Kleidungsstücke) aber auch wirklich ansehlich gestaltet, müssen noch ein paar motivationslose Körperstellen an mir bearbeitet werden. Solange frau sich aufrecht durch die Welt bewegt geht es ja, aber wehe ich setze mich hin - mpf - schon zeigen sich die Problemstellen. Nun gut, ich arbeite daran ;-)