In diesem Jahr hab ich wieder sooo viel Feines zum Nachkochen entdeckt - u.a. Rosengelee. Wie schön, dass meine Mom einen herrlichen Rosenstock im Garten hat und ich aus dem Vollen schöpfen konnte...
Ich durfte mir einige vollerblühte Köpfe vom Stock schneiden.
Der erste Schritt war das Putzen der Blüten: Die Rosenblätter von den Köpfen zupfen und nach Tierchen untersuchen. Leider ist ja die Laus eine sehr große Liebhaberin von Rosen - deswegen JEDES Blatt genau anschauen :-) Das aufwändige Procedere wertet so ein Gelee-Töpfchen gleich noch um einiges auf, denn bei so viel Zuwendung MUSS das einfach herrlich fein werden :-)
Hier in einer Schüssel gesammelt...
Die kleine weiße Spitze am Blattansatz wird weggeknipst...
Die Rosenblüten habe ich gut 12 Stunden in Flüssigkeit gelegt. Ich hab drei verschiedene "Geschmacksrichtungen" gewählt: mit Rosé-Wein, mit Wasser und mit Apfelsaft. Ein Grundrezept habe ich
hier gefunden.
Und weils so fein war, hab ich gleich noch Rosenwasser zum Backen und Rosenessig angesetzt. Das Rosenwasser ist innerhalb einer guten Woche gebrauchsfertig. Der Rosenessig braucht ca. 7 Wochen und wartet noch auf seine Abfüllung. Mein Rosengelee mit Vanille darf allerdings schon aufs Brötchen oder Brot ... es schmeckt wirklich fein!
Noch eine Anmerkung: Wie ich via www herausgefunden habe, ist es nicht wichtig, dunkelrote Blüten zu verwenden. Die Färbung wird nämlich u.a. auch durch die Zugabe von Zitrone erreicht. Die Wasser-Rosen-Lösung war farblich eher unschön - mit Zugabe von Zitrone war die Flüssigkeit am Ende wunderhübsch rot.
Oh man klingt das lecker. Muss mal mein Mann überreden das auch mal zu versuchen, denn er kocht ein
Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße Jeanette
vom 29.06.2014, 17.58
Sehr lecker! Unbedingt nachkochen :-)