Kleine Krater an trockenen Erdplätzen im Garten. Wer oder was ist hier zu Gange? Trockenbadeplätze sind in der Vogelwelt sehr begehrt.
Der kleine Spatz steht kurz davor auf der roten Liste der gefährdeten Arten zu landen. Deswegen vernimmt man auch immer weniger das Spatzengezwitscher. Leider wird es für den Spatz immer schwerer einen Nistplatz, was unter anderem daran liegt, dass die heutige Bauweise immer weniger Nischen und Ecken bietet in denen der Spatz sein Nest anlegen kann. Der Spatz ist ein Gebäudebrüter. Den Nistkasten am Baum wird er verschmähen, wogegen er sich über Kästen am Haus glücklich schätzen würde.
Nistkästen am Haus in Bad Faulenbach/Füssen.
Beim Nabu gibt es auch eine Anleitung zum Selberbauen:
Nistkästen-Beratung:
Landesbund für Vogelschutz in Bayern:
Tel: 09174/47 75 74 34 oder 09174/47 75 74 35
In unserem Garten haben sich Spatzenfamilien niedergelassen und tummeln sich täglich im Wasserbad. Wichtig ist, dass das Wasser, gerade bei sehr warmen und sonnigen Wetter, täglich aufgefüllt wird. Zudem sollte die Vogeltränke regelmässig ausgewaschen werden um Parasiten und Schädlingen vorzubeugen.
... aber besonders beliebt sind die trockenen Stellen im Garten, die sie als Sandbadewannen nutzen. Viele kleine Krater zieren diese Plätze. Auch andere Vögel sind "Sandbader" aber der Spatz liebt das besonders und dabei kann es schon mal ganz schön heftig stauben. Daher stammt auch der Begriff "Dreckspatz". Der Sinn hinter dem Sandbaden ist, das Gefieder von Schädlingen frei zu halten. Die Federn werden also gesäubert.
Wir haben viel Spaß daran, den Spatzen diese Tummelplätze zu erhalten. Und viel braucht es dazu wirklich nicht.