Schwarzmaler, sagt man auch - ein Eindruck, den ich schon ne Weile habe.
Heute lese ich einen Artikel in dem ähnliches geschrieben stand. Erstaunlich fand ich allerdings, dass dieser Pessimismus nicht konjunkturabhängig ist, sondern im Wesen der Deutschen liegt. Der Deutsche hat etwas grundsätzlich Zweifelndes. Schlagworte wie "Selbstgeisselung", "Angstlust" und des Deutschen Lieblingsspielzeug "das Negative" standen da geschrieben.
Das Glas ist in der Regel halb leer - selten halb voll.
Traurig finde ich das, aber es scheint sich doch auch etwas zu ändern.
Die jüngere Generation und vor allem die Frauen vermitteln Lebensfreude und Zuversicht, war zu lesen. Jüngere Menschen wären pragmatischer und erkennen Probleme an: Wenn wir jetzt etwas tun, können wir etwas verbessern. Das ist ein Ansatz - anstelle in Weltuntergangsstimmung zu versinken.
Schaut man zurück auf die WM oder EM ist meiner Meinung nach klar zu erkennen, dass die Menschen in Deutschland solche Highlights, die Freude und Gemeinschaft vermitteln, brauchen. Es interessiert nicht, ob dann das Benzin teuer ist, wenn man Autokorsos fährt - es geht darum, Freude zu erleben. Ich bin weder in Korsos mitgefahren oder hab Fahne zeigen
müssen, aber ich kann diese Freude mitfühlen und gönne sie jedem einzelnen. Der Alltag lässt sich um vieles leichter bewältigen, wenn mensch mit Freude aufgefüllt ist, aber dazu muss man die positive Seite einer Sache auch an sich heran lassen wollen.