Dieses Jahr fühle ich mich wie Frederick, der kleine Mausmann, der Farben, Sonnenstrahlen und Wörter sammelte um seinen Mäusefreunden auf einem anderen Weg über den Winter zu helfen. Mit Geschichten, Hoffnung und Träumen. Den Bilderbuchklassiker von Leo Lionni kennt sicher jeder.
Ich sammel Farben, Sonnenstrahlen und Wörter in meine Gläser hinein ;-) ein bisschen Orange, etwas Rot, oder auch was Gelbes, wie es eben so vom Baum oder aus dem Garten daher kommt. Und im Winter packe ich oder diejenigen, die so ein Gläschen oder ein Flascherl von mir bekommen haben, alles aus um vom Frühling, Sommer und Herbst zu kosten und in Erinnerung zu schwelgen.
Und hier sind nun ein Kürbis, mit seinem satten Orange, und ein paar rote Äpfel in Gläser gewandert.
Für die Kürbis-Apfel-Konfitüre habe ich folgende Zutaten verwendet:
Ein mittelgroßer Hokaido ca. 1,5 - 2 kg (1 kg geputzt)
3 große Äpfel (ca. 500 g geputzt)
ca. 500 - 600 ml Apfelsaft
400 ml Weinbrand
1/2 Teel Zimt
etwas Piment
etwas geriebene Tonka-Bohne
2x 500 g Gelierzucker 2:1
Kürbis teilen und die Kerne und Fasern entfernen. Schälen und in Stücke schneiden. Ca. 1kg Fruchtfleisch abwiegen. In einem großen Topf mit etwas Apfelsaft ca. 15 Minuten dünsten bis er weich ist. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, das Kernhaus entfernen und mit Zitrone beträufeln (500 g Apfel). Zum Kürbis geben und weitere 5 - 10 Minuten dünsten. Apfelsaft nach Bedarf zugeben, damit nichts anbrennt. Wenn die Apfel- und Kürbisstücke weich sind, alles mit einem Zauberstab pürieren. Die Gewürze, den Weinbrand + 100 ml Apfelsaft und den Zucker unterrühren und nach Anleitung kochen lassen. (ca. 4 Minuten). Die heiße Konfitüre sofort in die vorbereiteten Gläser abfüllen und für 10 Minuten umgedreht stehen lassen.
Die Hütchen für die Gläser hab ich aus Dekopapier geschnitten und zum Binden bunten Bast verwendet. Die Etiketten sind in meiner Silhouette Cameo entstanden. Dazu hab ich zwei verschieden große Rosetten geschnitten, wobei bei der kleinere Rosette erst der Text aufs Papier gedruckt wird und anschliessend wird die Rosette von der Cameo geschnitten. Beim Wort
Chantrè fehlt der Akzent, den ich leider in der Software für die Cameo nicht gefunden habe. Das fehlende Stricherl über dem e tut dem Geschmack der Konfitüre allerdings keinen Abbruch. Yummm....