... werden weniger.
So wie es sich inzwischen herauskristallisiert, gibt es ein Leben danach.
Tatsächlich. ;-)
Langsam beginne ich wieder zu leben - kehrt wieder Leben in mich.
Ich zähle nicht mehr die Stunden, die ich ohne Zigaretten überleben konnte. Ich darf es schon in Tage fassen. ;-) Naja, eigentlich sind 4 Tage nichts Weltbewegendes, aber immerhin sind es schon 4 Tage. Heldenhaft in Anbetracht dessen, dass man VORHER nie und nimmer 4 Tage ohne Zigaretten hätte überleben können. Heldenhaft auch, wenn man bedenkt, wieviele Geister man vertreiben muss. Es ist ein Kampf und er ist noch nicht zu Ende.
Um 6 Uhr stand ich heute morgen auf der Matte - die ersten Geister ebenfalls.
Tee anstelle von Kaffee. Geister vertreiben.
7.45 Uhr Walken - heute alleine. Irgendwie muss ich den Morgen über die Bühne bringen. 8.30 Uhr wieder am Auto angekommen. Geister vertreiben.
8.45 Uhr duschen.
Anschließend Geister vertreiben.
Ich bin genervt.
Ziemlich.
Eine Tüte Dinkel-Hafer-Kekse (150g) und 250 g Trauben, dazu drei Tassen Tee - meine Waffen gegen die Geister, die natürlich wieder frech grinsend um meinen Schreibtisch sitzen.
Ich bin müde - die Kämpfe machen müde.
12.00 Uhr Ich hol die Waffen auf den Tisch: Bratkartoffeln mit Sauerkraut. Ha, die lieben Geisterchen haben ein Problem mit Nahrungsmittel.
Teller leer -> Geister vertreiben.
Schlachtplan: Dauerversorgung mit Weintrauben und Karotten und dazu viiiiel Tee.
..... und irgendwie ging auch dieser Tag vorbei. Ich bin heute total müde gewesen. Trotzdem, oder gerade deswegen habe ich alle Müllsäcke zur Mülldeponie gebracht, zig Blumentöpfe, - kästen,- schalen in den Keller getragen, meinen Balkon geschrubbt, Obst gekauft und einen ersten Kaffee-ausser-Haus-ohne-Zigarette-Test durchgeführt.
Zur Belohnung gabs 12 Minuten Solarium und ein D.UPLO / zartbitter. ;-)
Alles wird gut :-)